Paribus Capital hat die Platzierung seines Paribus Ship Portfolios (Renditefonds X GmbH & Co. KG) zum 31. Dezember 2011 beendet und den Fonds geschlossen. Das Hamburger Emissionshaus hat insgesamt knapp 5 Millionen Euro für den Schiffsfonds bei Anlegern eingeworben. Rund drei Millionen Euro davon sind bereits in ein gut diversifiziertes Portfolio aus 17 modernen Schiffen investiert, das eine gute Entwicklung der Kapitalanlage erwarten lässt.
Viele Schiffsfonds sind in den vergangenen drei Jahren in stürmische See geraten. Sie benötigen frisches Kapital, um das anhaltende Unwetter zu überstehen. Das Paribus Ship Portfolio stellt derartigen Schiffsfonds mit Liquiditätsengpässen in der Regel Überbrückungskapital zur Verfügung. Die erzielten Erlöse aus den Schiffsgesellschaften stehen in der Regel bevorrechtigt unter anderen den Anlegern des Paribus Ship Portfolios zu, so dass der Fonds überproportional vom Anziehen der Schifffahrtsmärkte profitieren kann. „Eine solch antizyklische Anlage eröffnet äußerst attraktive Ertragschancen, sie erfordert aber auch starke Nerven von Anlegern. Daher freuen wir uns, dass wir in dieser für Schiffsfonds schwierigen Marktlage 4,738 Millionen Euro Anlegerkapital einsammeln konnten“, sagt Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Capital GmbH. Zum 31. Dezember 2011 wurde die Platzierungsphase beendet und das Paribus Ship Portfolio geschlossen.
Breite Diversifizierung über Emissionshäuser, Schiffstypen und Schiffsgrößen
Für den Großteil des Geldes, rund drei Millionen Euro, wurde bereits ein diversifiziertes Beteiligungsportfolio aufgebaut. Es besteht aus zehn Fonds mit insgesamt 17 Schiffen von sechs Emissionshäusern. Der Schwerpunkt liegt im Segment der Containerschiffe. Die Streuung über unterschiedliche Größenklassen reduziert das Risiko des Portfolios. Sie reicht von kleineren Zubringerschiffen mit einer Stellplatzkapazität von 1.096 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) bis zu großen Frachtern mit 5.024 TEU.
Sämtliche Schiffe werden von erfahrenen Reedereien gemanagt. Es handelt sich ausnahmslos um moderne, marktgerechte Schiffe mit einem gewichteten Durchschnittsalter von 6,5 Jahren, die auf namhaften Werften gebaut wurden.
Trotz unsicherer Schiffsmärkte gute Aussichten auf attraktiven Anlageerfolg
Die Fondskalkulation des Paribus Ship Portfolios basiert auf einem fiktiven Marktszenario und einem fiktiven Musterportfolio. Tatsächlich hat sich das angenommene Szenario anfänglich eingestellt, und der Fonds hat sich in Teilen sogar besser entwickelt als geplant. Das erneute Aufflammen der Staatsschuldenkrise sowie globale Unsicherheiten haben den abklingenden Sturm an den Schiffsmärkten jedoch wieder neu entfacht. „Wir haben daher in den vergangenen zehn Monaten keine weiteren Investments getätigt, um nicht die vorhandene Liquidität in diesem schwierigen Umfeld zu riskieren“, sagt Böcher.
Für den Anlageerfolg des Fonds spielt dies allerdings kaum eine Rolle. Ausschlaggebender Faktor ist vielmehr der Verkauf der Schiffe, der den Haupterlös für die Anleger bringen soll. Die Kalkulation ist unter der Annahme erfolgt, dass zwischen Einkauf und Verkauf des Schiffes ein Zuwachs von 150 Prozent des investierten Kapitals zu erzielen ist. „Auch wenn die Aussicht auf ausgeglichene Märkte weiterhin ungewiss ist und sich die negativen Meldungen aus dem Schiffsbereich häufen, sind wir zuversichtlich, dass die Anleger am Ende mit einem erfreulichen Ergebnis rechnen können“, prognostiziert Böcher.