Das Assetmanagement des Paribus Rail Portfolios II hat die Lokflotte des geschlossenen Eisenbahnfonds um 16 weitere Lokomotiven aufgestockt. Das Portfolio umfasst nun insgesamt 34 neue und gebrauchte Diesel- und Elektrolokomotiven. Das Hamburger Emissionshaus Paribus Capital reagierte damit einerseits auf die anhaltend positive Entwicklung im Schienengüterverkehr in Deutschland. Andererseits ermöglicht die hohe Nachfrage von Anlegern nach einer ökologisch wie ökonomisch sinnvollen Kapitalanlage in Sachwerte den weiteren Ausbau der Lokflotte.
Der Schienengüterverkehr in Deutschland fährt weiterhin auf der Erfolgsspur: Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes Destatis transportierten in- und ausländische Eisenbahngesellschaften auf dem deutschen Schienennetz im vergangenen Jahr Güter im Gesamtumfang von 375 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Zuwachs von 5,4 Prozent gegenüber 2010 und ist seit 1992 die höchste auf Schienen transportierte Gütermenge. „Diese erfreuliche Entwicklung sowie das weiterhin hohe Anlegerinteresse am Paribus Rail Portfolio II haben uns veranlasst, auf Einkaufstour zu gehen“, sagt Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Capital GmbH. Die 16 neu hinzugekommenen Lokomotiven lassen die Lokflotte des geschlossenen Eisenbahnfonds auf insgesamt 34 Fahrzeuge anwachsen.
Risikostreuung durch Mietvertragsstruktur und breites Leistungsspektrum
Das Leistungsspektrum der Neuerwerbungen ist breit gestreut. Es umfasst sowohl ältere Kleinloks wie die des Typs Köf III mit einer Leistung von 176 kW als auch modernste Neubauten, die das Zehnfache dieser Leistung auf die Schiene bringen. Diese Bandbreite ermöglicht nicht nur ein nutzergerechtes und flexibles Angebot für die Mietkunden – sie ist zugleich auch Bestandteil der Risikostreuung durch ein ausgewogenes Portfolio. Der Gesamtkaufpreis der neu erworbenen Loks beträgt rund 17,3 Millionen Euro netto. Alle gebraucht gekauften Lokomotiven wurden dabei hinsichtlich Preis und Leistungsfähigkeit von einem unabhängigen Sachverständigen sorgfältig überprüft. „Der Erwerb weiterer Lokomotiven ist geplant und erfolgt mit fortlaufender Einwerbung des noch zu platzierenden Eigenkapitals in Höhe von bis zu rund 16 Millionen Euro“, beschreibt Böcher die weitere Entwicklung des Portfolios. „Dabei achten wir mit Blick auf die Risikostreuung im Portfolio insbesondere auch auf eine gute Durchmischung der Mietvertragsstruktur mit kurz-, mittel- und langfristigen Vertragslaufzeiten. Auf diese Weise sichern wir zum einen die Grundeinnahmen, schaffen aber andererseits auch Raum für stabile Erträge durch kurzlaufende Mietverträge.“
Die gekauften Loks befinden sich derzeit mehrheitlich in der Auslieferung. Die fünf bereits überstellten Loks sind bereits vollständig bis maximal April 2014 vermietet.
Dritter Nachtrag zum Emissionsprospekt
Die neuen Investments des Paribus Rail Portfolios II hat Paribus Capital in einem dritten Nachtrag (Stand: 30. März 2012) zusammengefasst.
Das Fondskonzept
Das Paribus Rail Portfolio II (Renditefonds XV) investiert in einen Pool von neuen und gebrauchten Diesel- und Elektroloks. 34 Lokomotiven wurden bereits erworben. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das einzuwerbende Eigenkapital von ursprünglich prospektierten 32,4 Millionen Euro Ende November 2011 auf bis zu 52,4 Millionen Euro erhöht. Die Mindestzeichnungssumme beträgt 10.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio. Die geplante Fondslaufzeit beträgt noch 13 Jahre. Die prognostizierten Auszahlungen betragen 7 bis 9 Prozent jährlich zuzüglich Liquidationserlös und Liquiditätsreserve. Daraus ergibt sich ein Gesamtmittelrückfluss von rund 220 Prozent, bezogen auf das Eigenkapital vor Steuern und ohne Agio ab Fondsauflegung. Seit Fondsauflegung konnten die geplanten Auszahlungen an die Anleger in voller Höhe geleistet werden.