Das Emissionshaus Paribus Capital ist mit dem ersten deutschen Eisenbahnfonds fest auf Kurs. Die Anleger freuen sich für die Quartale eins und zwei 2009 über insgesamt 4 Prozent. Damit ist das Halbjahresergebnis des Paribus Rail Portfolios bei einer prognostizierten Zielrendite von 8 Prozent für das Jahr 2009 voll im Plan.
Drei Faktoren sorgen für die hohe Prognosesicherheit des Fonds. Zum Ersten gehören zahlreiche regionale Unternehmen zu den Mietern der Loks. Zum Zweiten werden die Rangierlokomotiven zunehmend in konjunkturunabhängigen Aufgaben eingesetzt, wie zum Beispiel in der Wartung des Schienennetzes oder in der Pflege und Reparatur von Zügen. Zum Dritten profitiert das Rail Portfolio vom Wachstum des privaten Schienengütertransports. Denn während die DB Schenker Rail, die Schienengüterverkehrssparte der bundeseigenen Deutschen Bahn AG, mit Auftragseinbußen konfrontiert ist, konnten die privaten Wettbewerber ihre Betriebsleistung 2008 trotz der einsetzenden Wirtschaftskrise leicht ausbauen. Ihr Anteil an der Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr betrug 2008 rund 21 Prozent, so Zahlen des Netzwerks Privatbahnen und des mofair e.V., der Verbände der privaten Wettbewerbsbahnen. In ihrem „Wettbewerber-Report Eisenbahn 2008/2009“ erwarten beide Verbände, dass die privaten Anbieter bis 2015 weiter wachsen. „Gerade Privatbahnen setzen auf flexible Fuhrparks und nutzen Mietloks für die Bewältigung von Auftragsspitzen“, so Böcher.
Auch das Lokportfolio wächst weiter. Anfang Mai 2009 kam eine MaK 500 C hinzu, damit bewirtschaftet der Fonds jetzt 20 Rangier- und Zubringerlokomotiven. Davon sind derzeit 7 Loks langfristig zwischen einem und vier Jahren, 5 weitere Loks sind bis zum Herbst beziehungsweise bis Ende des Jahres vermietet. Für 4 Loks laufen Verhandlungen für die Anschlussvermietungen im Sommer, 1 Lok befindet sich aufgrund eines Versicherungsschadens in Reparatur. Für 3 weitere Loks wird derzeit über eine Erstvermietung verhandelt. Dies betrifft die im Mai erworbene MaK 500 C sowie 2 Loks, die im Oktober 2009 abgeliefert werden: eine Lok vom Typ G1204 mit 750 kW und eine weitere MaK 500 C mit 390 kW. Durch den aktuellen Vermietstatus sieht Böcher das Konzept des Rail Portfolios bestätigt: „Die rege Nachfrage und unsere aktuelle Vermietsituation ermutigen uns. Bei günstigen Kaufgelegenheiten wollen wir das Portfolio um weitere 5 Lokomotiven ausbauen.“