Das Hamburger Emissionshaus Paribus Capital sammelte im Geschäftsjahr 2010 Eigenkapital in Höhe von rund 41 Millionen Euro ein. Damit konnte das Unternehmen sein Platzierungsvolumen wie bereits im Vorjahr erneut verdoppeln. Bis heute hat Paribus Capital damit Beteiligungen in Höhe von rund 494 Millionen Euro Investitionsvolumen erfolgreich im Markt initiiert.
Die Paribus Capital GmbH (Paribus Capital) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück. „Mit sicherheitsorientierten und innovativen Fondskonzepten haben wir entgegen dem Branchentrend zahlreiche neue Investoren und Anleger überzeugt und für uns gewonnen“, erklärt Thomas Böcher, Geschäftsführer des Hamburger Emissionshauses. Rund 41 Millionen Euro eingesammeltes Eigenkapital sprechen für sich und sorgen wie bereits in 2009 für eine Verdoppelung des Platzierungsvolumens aus dem vergangenen Jahr. Für das laufende Geschäftsjahr 2011 strebt Paribus Capital eine Umsatzsteigerung auf rund 70 Millionen Euro an. „Wir sind überzeugt, dass es uns auch in 2011 gelingt, mit unternehmerisch geprägten und sorgfältig kalkulierten Beteiligungsideen den Anleger zu begeistern“, so Böcher zuversichtlich. „Letztendlich entscheidet aber die Stimmung am Markt, ob Anleger bereit sind, ihr Vermögen wieder verstärkt in geschlossene Fonds zu investieren. Anleger investieren zyklisch. Deshalb müssen wir breit aufgestellt sein, um reagieren zu können. Nicht die Assetklasse an sich oder die Qualität einer Beteiligung entscheidet über das Vertrauen des Anlegers, sondern seine grundsätzliche Einschätzung des Marktgeschehens.“
Ebenso wie die Entwicklung neuer Fondsideen ist die Stärkung der bereits vorhandenen Geschäftsfelder ein Teil der Unternehmensstrategie der Paribus Capital. Dazu zählt auch der Erwerb einer zusätzlichen Lokwerkstatt unter dem Dach der northrail technical service GmbH & Co. KG in 2010. Die Werkstatt am neuen Standort Hamburg-Billbrook optimiert unter anderem die Wartungs- und Servicedienstleistungen für die Lokomotiven in den beiden Paribus Rail Portfolios.
Rückblick: Vier neue Beteiligungen in 2010
Im vergangenen Jahr initiierte Paribus Capital eine Reihe neuer Beteiligungen, darunter drei neue Immobilienfonds und ein Nachfolgefonds für das Rail Portfolio I. Größter Immobilienfonds ist dabei der Renditefonds XVI mit dem Mieter BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Das Paribus Rail Portfolio II (Renditefonds XV) setzt die erfolgreiche Anlagestory des bereits vollplatzierten Paribus Rail Portfolios I fort. Dieser Fonds zahlt bereits seit 2009 acht Prozent an seine Anleger aus. Zusätzlich zu den genannten neuen, noch in der Platzierung befindlichen Beteiligungen ist auch das speziell auf die aktuelle Situation im Schiffssegment abgestimmte Paribus Ship Portfolio (Renditefonds X) weiter in der Platzierung. Diese als so genannter Schiffs-Opportunity-Fonds konzipierte Beteiligung investiert in Schiffsgesellschaften, die über werthaltige Schiffe verfügen, im Verlauf der Finanzkrise aber in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Zur Überwindung von Liquiditätsengpässen stellt der Fonds den Schiffsgesellschaften Überbrückungskapital zur Verfügung. Dabei konnte die Paribus Maritime Asset Management AG ein interessantes und diversifiziertes Portfolio aufbauen.
Ausblick: Deutschland-Immobilienfonds in Vorbereitung
Gleich zu Beginn des Jahres kann Geschäftsführer Böcher auf ein erstes neues Immobilienprojekt aus dem Hause Paribus Capital verweisen: „Wir haben derzeit einen neuen Deutschland-Immobilienfonds in Vorbereitung. Das Anlageobjekt liegt in der Metropolregion Hamburg und verfügt über einen 25-jährigen kommunalen Mietvertrag“, nennt Böcher erste Details vorab. Auch das neue Projekt folgt der Philosophie des Unternehmens, unternehmerische Ideen zu verwirklichen und daraus eine Beteiligung mit einem für den Anleger attraktiven Risiko-Rendite-Verhältnis zu entwickeln. Über den Immobilienbereich hinaus wird sich Paribus Capital in 2011 weiter auf die bestehenden Assetklassen Rail, Schiff und Solar konzentrieren, um die sich bietenden Marktpotenziale in diesen Segmenten konsequent zu nutzen.
